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Betreuungsgruppe

Wir betreuen die demenzkranken Angehörigen unserer Mitglieder:


  1. in Krankengruppen (zur selben Zeit und am gleichen Ort wie die Angehörigengesprächsgruppen)


  2. in halbtägigen Betreuungsgruppen


  3. einzeln zu Hause oder im Heim


1. Krankengruppen

Um Ihnen die Teilnahme an der Gesprächsgruppe zu ermöglichen, können Sie Ihren Demenzkranken mitbringen. Er wird in dieser Zeit in einem Nebenraum von unseren Fachkräften in der Krankengruppe aktivierend betreut. Unsere Fachkräfte haben sich speziell mit dem Krankheitsbild Demenz (Alzheimer) auseinandergesetzt und orientieren sich stets an dem aktuellen Krankheitsstadium des Einzelnen.

Gemeinsames Kaffeetrinken, Plaudern, Spielen, Singen und Tanzen tragen – ohne Leistungsdruck – dazu bei, die verbliebene Orientierung, das Erinnerungsvermögen und die Wahrnehmung des Kranken so lang wie möglich zu erhalten. So werden schlummernde Fähigkeiten reaktiviert, oftmals sehr zur Überraschung der pflegenden Angehörigen.

Lachen und Händeklatschen zeugen von der fröhlichen und gelösten Atmosphäre dieser Gruppe, in der auch die Demenzkranken die Gelegenheit zur sozialen Kontaktaufnahme wahrnehmen. Ein 82-jähriger demenzkranker ehemaliger Artist begrüßt seinen Freund bei jedem Gruppentreffen mit den Worten: „Ah, da bist du ja wieder. Schön, da können wir ja anfangen, unsere Nummer zu üben.“

Die Gelöstheit, die die Demenzkranken in der Gruppe entwickeln, nehmen sie auch mit nach Hause. Für die pflegenden Angehörigen ist es ermutigend zu erleben, dass die Kranken in der Gruppe wieder Stimmungen zeigen, die sie zu Hause nicht erleben. Mehr dazu in unserem Konzept.

Krankengruppe

Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro pro Gruppentreffen.

Wir unterstützen Sie dabei, die Teilnahmegebühren im Rahmen der Verhinderungspflege oder der zusätzlichen Betreuungsleistungen erstattet zu bekommen (siehe pdf-Datei (114 KB) Merkblatt). Die Anträge müssen natürlich gestellt werden, bevor Sie diese Leistungen in Anspruch nehmen. Hier finden Sie das Schreiben an die Pflegekasse, zur Beantragung der Verhinderungspflege und hier finden Sie ebenfalls das Schreiben an die Pflegekasse, zur

Beantragung von Leistungen nach dem Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz. Von uns erhalten Sie Bescheinigungen über die verauslagten Kosten, die Sie dann mit einer pdf-Datei (96 KB)„Info an die Pflegekassen“ und einem Begleitschreiben bei Ihrer Pflegekasse einreichen.
Noch einfacher ist es, wenn Sie uns eine pdf-Datei Abtretungserklärung ausstellen: So brauchen Sie gar nicht erst in Vorkasse zu treten.

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2. Betreuungsgruppen

Betreuungsgruppen sind ein Angebot zur Entlastung der pflegenden Angehörigen von Demenzkranken. An einem Tag in der Woche betreuen ausgebildete Fachkräfte und speziell geschulte Helfer(innen) für vier Stunden die Kranken in einer kleinen Gruppe.

Betreuungsgruppen dienen zugleich der Anregung und Förderung ansonsten nicht mehr genutzter Fähigkeiten der Demenzkranken. In einer wertschätzenden und toleranten Atmosphäre werden die Kranken in ihrer Andersartigkeit angenommen. So werden Frustrationen und Überforderung sowie Versagensängste weitgehend vermieden. Diese positiven Erfahrungen führen zu Veränderungen im Erleben und Verhalten der Demenzkranken.

Ein konstant wiederkehrender Ablauf, der sich an den Bedürfnissen, Gefühlen und Fähigkeiten der Kranken orientiert, sorgt für Sicherheit, Geborgenheit und Orientierung.

Betreuungsgruppen sind in der Regel für Demenzkranke aller Krankheitsstadien geeignet, mit Ausnahme von bettlägerigen und schwerst pflegebedürftigen Demenzkranken

Foto: Michael Hagedorn
Auf Wunsch holt ein Fahrdienst die Demenzkranken im eigenen behindertengerechten Kleinbus von daheim ab und bringt sie auch anschließend wieder zurück. Dadurch verlängert sich die Zeit der Entlastung auf ca. 5 Stunden.

Betreuungsgruppen entlasten Angehörige:

  • Zeit für sich haben, um Kraft zu schöpfen
  • Termine wahrnehmen
  • Einkäufe erledigen
  • Ein entlastendes Gespräch führen
  • In der Betreuungsgruppe mitmachen, um Erfahrungen im Umgang mit den Kranken zu erlernen

Betreuungsgruppen fördern Demenzkranke:

  • Wertschätzung wird erfahren
  • Gemeinsamkeit wird erlebt
  • vorhandene Fähigkeiten werden aktiviert
  • Selbstwertgefühl wird gestärkt

Die Teilnahmegebühr beträgt 35 € pro Gruppentreffen. Für Getränke und Verpflegung fallen zusätzlich 3 € an.

Wir unterstützen Sie dabei, die Teilnahmegebühren im Rahmen der Verhinderungspflege oder der zusätzlichen Betreuungsleistungen erstattet zu bekommen (siehe pdf-Datei (114 KB) Merkblatt). Die Anträge müssen natürlich gestellt werden, bevor Sie diese Leistungen in Anspruch nehmen. Hier finden Sie das Schreiben an die Pflegekasse, zur Beantragung der Verhinderungspflege und hier das Schreiben an die Pflegekasse, zur Beantragung von Leistungen nach dem Pflegeleistungs-Ergänzungsgesetz.

Von uns erhalten Sie Bescheinigungen über die verauslagten Kosten, die Sie dann mit einer pdf-Datei (96 KB)„Info an die Pflegekassen“ und einem Begleitschreiben bei Ihrer Pflegekasse einreichen.
Noch einfacher ist es, wenn Sie uns eine pdf-Datei Abtretungserklärung ausstellen: So brauchen Sie gar nicht erst in Vorkasse zu treten.

Und pdf-Datei (106 KB) hier finden die Betreuungsgruppen statt. Mehr dazu in unserem pdf-Datei (96 KB)Kurzkonzept für pflegende Angehörige

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3. Häusliche Entlastungsbetreuung

Pflegende Angehörige haben oftmals durch die Rund-um-die-Uhr-Pflege jeden persönlichen Freiraum verloren. Erschwerend kommt hinzu, dass zu vielen Erledigungen der Kranke nicht mitgenommen werden kann. Dies trifft besonders auf die Angehörigen zu, die keine familiäre Unterstützung erhalten. Sie benötigen ganz besonders häusliche Betreuung des Kranken zur stundenweisen eigenen Entlastung. Dies hilft, den Alltag besser zu bewältigen. Die häusliche Entlastungsbetreuung trägt auch dazu bei, neue Kraft zu schöpfen und die Pflegemotivation zu erhalten.

Wann Sie die stundenweise Entlastung in Anspruch nehmen wollen, bestimmen sie selber. Wenn Sie das Gefühl haben, „nicht mehr zu können“, können Sie kurzfristig Unterstützung anfordern (pdf-Datei (104 KB)Faltblatt).

Ein Fallbeispiel finden Sie hier. Und hier den pdf-Datei (144 KB)Projektabschlussbericht der Gerontosozialtherapeutin zum Projekt "Betreuung Demenzkranker aus Berlin-Marzahn in ihrem häuslichen Umfeld" und ein Sachbericht der AAI zum Nachfolgeprojekt.

Oft erreicht uns auch der Hilferuf eines pflegenden Angehörigen, den Demenzkranken, der bereits in einem Pflegeheim untergebracht ist, aktivierend zu betreuen, da die Kranken dort nicht mobilisiert werden und somit eine vorzeitige Gelenkversteifung droht. Auch dem Wunsch nach aktivierender Betreuung im Heim gehen wir gerne nach. Die Kosten hierfür werden aber von keinem Träger erstattet.

Häusliche Entlsatungsbetreuung

Ihre Kostenbeteiligung an der Häuslichen Entlastungsbetreuung und der aktivierenden Betreuung im Heim beträgt 15 € pro Stunde.

Wir unterstützen Sie dabei, die Teilnahmegebühren im Rahmen der Verhinderungspflege oder der zusätzlichen Betreuungsleistungen erstattet zu bekommen (siehe pdf-Datei (114 KB) Merkblatt). Die Anträge müssen natürlich gestellt werden, bevor Sie diese Leistungen in Anspruch nehmen. Hier finden Sie das Schreiben an die Pflegekasse, zur Beantragung der Verhinderungspflege und hier das

Schreiben an die Pflegekasse, zur Beantragung von zusätzlichen Betreuungsleistungen. Von uns erhalten Sie Bescheinigungen über die verauslagten Kosten, die Sie dann mit einer pdf-Datei (96 KB)„Info an die Pflegekassen“ und einem Begleitschreiben bei ihrer Pflegekasse einreichen.
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